
VG Weißenthurm. Am 8. Juli kam die SPD VG Weißenthurm zur Sitzung zusammen. Im Restaurant „bei mir“, am Sportzentrum Mülheim-Kärlich, wurde wieder viel diskutiert. Auch kulinarisch wurde einiges probiert.
VG Weißenthurm. Am 8. Juli kam die SPD VG Weißenthurm zur Sitzung zusammen. Im Restaurant „bei mir“, am Sportzentrum Mülheim-Kärlich, wurde wieder viel diskutiert. Auch kulinarisch wurde einiges probiert.
Klaus Herbel, Vorsitzender der SPD, konnte erneut Vertretungen aus allen Orten der Verbandsgemeinde begrüßen. So folgten zahlreiche Berichte, die sich oft um die gleichen Sorgen drehten. Denn auch die Gemeinden und Städte müssen in der Krise vorsichtig haushalten und agieren teils auf Sicht. Das wirkt sich beispielsweise auf eines der größten bevorstehenden Bauprojekte aus. Wie Ratsmitglied Stephan Schuth berichtete, werde sich die Generalsanierung des Tauris womöglich deutlich verzögern, da nicht klar sei, wann zu günstigen Bedingungen gebaut werden könne. Vieles sei wegen des angespannten Marktes unsicher. Erst kürzlich berichtete VG-Bürgermeister Thomas Przybylla im Rat, dass eingehende Angebote für die unterschiedlichen Projekte mitunter auf wenige Tage befristet seien. Länger könnten sich viele Unternehmen derzeit kaum an ihre Kalkulation binden.
Des Weiteren möchten Sozialdemokrat/innen die Verbandsgemeindewerke besichtigen. Mit Werkleiter Michael Roth steht eine entsprechende Begehung in Aussicht. Hierzu Herbel: „Wir müssen uns auf dem Laufenden halten, worüber wir im Rat technisch beschließen. Da geht es durchaus um hohe Summen, damit die Öffentlichkeit an gutes Wasser kommt. Wir danken Herrn Roth schon jetzt für seine offenen Arme, uns die Anlagen zu erklären.“
Außerdem blickt die SPD strukturellen Erneuerungen entgegen. Die Landespartei führt Reformen durch, die die Arbeit in den Ortsvereinen administrativ und organisatorisch vereinfachen sollen. Beispielsweise sollen die Regionalgeschäftsstellen gestärkt und technische Hilfsmittel für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit auf den Weg gebracht werden. Auch um Finanzen geht es. Als Ziel möchte die SPD ihre Arbeitsweise besser an die Herausforderungen der Zeit anpassen. Hierzu Jan Badinsky, SPD-Geschäftsführer: „Wir wollen, nach einem Zitat von Kurt Beck, nah bei de‘ Leut‘ bleiben. Dafür sind vor allem kleinere Ortsvereine von Arbeiten zu entlasten. Auch im Gemeindeverband sehen wir uns als Serviceeinheit für die geforderten Orte. Wir laden Mitmenschen ein, sich mit ihren Schwierigkeiten direkt an uns zu wenden, wenn das sinnvoll erscheint. Die SPD versteht sich als politische Feuerwehr und konnte so manchen Brand schon löschen.“
Weitere Sachthemen waren Neubaugebiete, der Sportstättenengpass, die Umgehungsstraße Rheindörfer, Kitabaustellen, Hallensanierungen und der Aufgabenstau in der Bauabteilung der VG.
Abschließend blickten die Anwesenden auf die vergangene Beigeordnetenwahl zurück (wir berichteten). Obwohl Klaus Herbel knapp gegen Günther Oster (FDP) unterlag, blieb die Stimmung ungetrübt. Hierzu Badinsky: „Im Vorfeld zeichnete sich ab, dass sich die Wahl an rein parteipolitischen Grenzen orientieren könnte. CDU, Grüne und FDP zogen ihre Koalition dem Prinzip der großen Parteien vor. Dass es so kam, haben wir gefasst aufgenommen. Wir sind bärenstolz, dass Klaus Herbel den Weg trotzdem beschritten hat und danken der FWG für ihre geschlossene Unterstützung im Verbandsgemeinderat. Daran werden wir uns erinnern und für bessere Verhältnisse eintreten.“
Traditionell klang die Sitzung bei Speis und Trank aus, um die heimische Gastronomie zu unterstützen.
(Bildunterschrift: Die SPD am Sportzentrum Mülheim-Kärlich)
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