Gedenken der Opfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland

Veröffentlicht am 12.01.2012 in Pressemitteilung

Sozialdemokraten aus Stadt und Kreis bei Schweigemarsch in Koblenz

Kreisgebiet/KO. Mit einem Schweigemarsch gedachten am vergangenen Samstag in Koblenz einige 100 Bürgerinnen und Bürger den mindestens zehn Opfern der Mordserie, für die rechtsextreme Zwickauer Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund" verantwortlich ist.

Aufgerufen zur Gedenkveranstaltung hatten der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Arbeitsgruppe türkischer Migranten in Koblenz. Unterstützt wurde der Aufruf von den Beiräten für Migration und Integration im Landkreis Mayen-Koblenz, Westerwald und der Stadt Bendorf. Auch die Sozialdemokraten aus dem Landkreis sowie der Stadt Andernach nahmen an dem Schweigemarsch teil und gedachten den zehn Opfern, neun Migranten und einer Polizistin.

„Die Entsetzlichkeit dieser Morde ist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte und historischen Verantwortung umso niederschmetternder. Angesichts der Kontinuität terroristischer Aktivitäten von Neonazis über Jahrzehnte appellieren wir ausnahmslos an alle Bürgerinnen und Bürger dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten!“, heißt es in dem Aufruf, dem sich die SPD Mayen-Koblenz um ihren Vorsitzenden Clemens Hoch anschließt. „Wir fordern: Dass alle Mordfälle schnellstmöglich aufgeklärt werden und alle Beteiligten zur Verantwortung gezogen werden. Das Verbot der NPD, und damit dem Sprachrohr der Rassisten. Die Aufklärung der Rolle aller beteiligten staatlichen Stellen. Die Durchführung einer systematischen und großangelegten Kampagne gegen rechte Einstellungen und Rassismus, die erklärend und präventiv wirken soll und auch Repressalien im Blick hat. Dabei müssen auch soziale Netzwerke und soziale Medien im Internet mit einbezogen werden.“
Die Sozialdemokraten begrüßen, die gute Arbeit des Bündnisses Netzwerk für Demokratie und Courage (NdC). Das NdC bietet verschiedene Projekttage an, die bislang an einige Schulen auf großes Interesse der Schülerinnen und Schüler gestoßen sind und mit Erfolg durchgeführt wurden. „Wir möchten die Schulen im Landkreis und in der Stadt ermuntern, die sinnvolle Arbeit dieses Bündnisse zu nutzen“, so der Andernacher SPD-Vorsitzende Marc Ruland.

 

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