SPD Mayen-Koblenz: Klare Kante gegen Rechts und für soziale Gerechtigkeit!

Veröffentlicht am 02.05.2016 in Pressemitteilung

MYK. Obgleich der Tag mit ein paar grauen Regenwolken begann, klärte der Himmel doch pünktlich zu Beginn der 1. Mai-Feierlichkeiten der Mayen-Koblenzer Sozialdemokraten an der Grillhütte in Plaidt deutlich auf. In bekannter Tradition hatte der SPD-Kreisverband zum gemeinsamen Beisammensein eingeladen, um sowohl den historischen Ursprüngen der Arbeiterbewegung zu gedenken als auch einen optimistischen Blick in die Zukunft zu werfen. Nach der Begrüßung durch den Plaidter Ortsbürgermeister Wilhelm Anheier ergriff der Andernacher Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Marc Ruland das Wort. Ruland zeigte sich schockiert über die immer tiefergreifende Radikalisierung der rechtspopulistischen Partei AfD, die noch am gleichen Tag eine Unvereinbarkeit des Islams mit dem Grundgesetz forderte. Teile der sogenannten „Alternative für Deutschland“ hatten im Vorfeld gar ein Verbot von Moscheen gefordert. „Die Grundrechte in diesem Land, darunter auch das Grundrecht auf Religionsfreiheit, gelten für alle Menschen in diesem Land. Eine Relativierung oder Einschränkung von Grundrechten nach dem Gusto von Rechtspopulisten darf und wird es in diesem Land nicht geben“, erklärte Ruland unter dem Beifall der zahlreichen Genossen und Gäste.

Es gelte dieser Tage, den wirtschaftlichen Sorgen und Nöten der Menschen entgegenzutreten, statt immer wieder neue Feindbilder aus dem Sack zu zaubern. „Wir arbeiten hart in Bund und Ländern, damit Menschen in Deutschland keine Zukunftsängste haben müssen. Wir kämpfen für einen Lohn, der vor Armut schützt, für eine Rente, die ein gutes Auskommen auch im Alter ermöglicht und für einen Aufstieg durch Bildung, der unabhängig ist vom elterlichen Geldbeutel“, so Ruland weiter.

Dem schloss sich auch der Festredner des Tages, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling an, der dabei nicht zuletzt auf die zahlreichen Erfolge des Koalitionsvertrages zwischen SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen verwies. „Dieser Vertrag ist ganz klar ein sozialdemokratischer Vertrag“, erklärte Ebling unter Verweis auf die auch in Zukunft gebührenfrei bleibende Bildung von der Kita bis zur Hochschule, die nun mit dem Meisterbonus auch auf die berufliche Bildung ausgeweitet werden soll. Besonders betonte Ebling in seiner Rede den Einfluss des demografischen Wandels sowohl auf eine sich zunehmend verändernde Arbeitswelt als auch auf das gesellschaftliche Zusammenleben im Ganzen. Hierbei gelte es, die Zunahme an älter werdenden Menschen nicht als Risiko, sondern als Bereicherung für unsere Gesellschaft zu sehen. Insbesondere im Bereich des Ehrenamtes seien viele ältere Menschen aktiv und trügen so zum funktionierenden Zusammenleben aller bei.

Willi Anheier dankte abschließend dem Festredner mit einem guten Tropfen aus Plaidt, den der Geschichtsverein der Ortsgemeinde großzügiger Weise bereitgestellt hatte. Ebling, obgleich normalerweise eher in rheinhessischen Anbaugebieten beheimatet, nahm das Präsent freudig an. Zudem drückte Anheier auch gegenüber den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus dem SPD-Ortsverein sowie den anpackenden Händen einiger Jusos seinen Dank aus. „Wir sind uns sicher, dass wir auch im kommenden Jahr wieder ein vielfältiges Programm anlässlich unseres traditionellen 1. Mai-Festes auf die Beine stellen können, zudem ich Sie bereits heute recht herzlich einladen mag“, so Anheier abschließend. 

 

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Dr. Thorsten Rudolph MdB

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