"Menschen für Menschen"

Veröffentlicht am 16.02.2009 in Aktuell

"Menschen für Menschen"

Über die Legislaturperiode hinaus denken. Das ist Anspruch der SPD, und darüber spricht sie mit den Menschen - auch in der Veranstaltungsreihe "Das Neue Jahrzehnt". Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering diskutierte am Sonntag in Oberhausen "Gesellschaft im Wandel - Starke Demokratie". Denn die neue Zeit bringt Herausforderungen mit sich - aber auch Chancen.

Der SPD-Vorsitzende verwies auf die Grundlage der sozialen Gesellschaft, die organisierte staatliche Solidarität - eine "menschheitsgeschichtliche Errungenschaft“. Erst wenn die Menschen Verantwortung füreinander übernähmen, könne eine soziale Bürgergesellschaft funktionieren: "Menschen für Menschen, Generation für Generation, Junge für Alte und Gesunde für Kranke."

Nicht nur das Soziale, auch das Demokratische bedürfe den Willen zur Teilhabe und zur Übernahme von Verantwortung. "Demokratie ist kein Schaukelstuhl", warnte Müntefering. Sie müsse stets aufs Neue verteidigt werden und ihre Handlungsfähigkeit - gerade in Krisenzeiten - unter Beweis stellen. Der SPD-Parteivorsitzende wies auf aktuelle Veränderungen in der Gesellschaft hin: "Zurzeit ist viel in Bewegung." Wachsende Mobilität - auch von Information - verändere die Gesellschaft ebenso wie etwa auch Migration. Besondere Bedeutung misst Müntefering gleichen Bildungschancen bei. "Bildung ist Menschenrecht und keine aus der Ökonomie abgeleitete Größe." In Bildung und Erziehung gehe es auch darum, Orientierung zu geben - vor allem im Gespräch miteinander.

Die älter werdende Gesellschaft stelle die soziale Bürgergesellschaft vor neue Herausforderungen, die Entwicklung biete aber auch Chancen, betonte der SPD-Vorsitzende: Die Familie erweise sich in diesem Zusammenhang als die wichtigste Größe, hier bewährten sich auch das Ehrenamt und der Freiwilligendienst. "Das kann Politik gar nicht alles, was da geleistet wird", weiß Müntefering.

Gesellschaft im Wandel - Starke Demokratie: Der SPD-Vorsitzende wird das Thema weiter diskutieren. Am Mittwoch in Berlin ganz konkret mit Ehrenamtlichen, die sich in einer herausragenden Initiative für Jugendliche stark machen.

 

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