„BUGA ist eine Aufgabe und Chance für die gesamte Region“

Veröffentlicht am 29.05.2009 in Aktuell


v.l.n.r.: Christian Altmeier, Karin Küsel-Ferber, Marc Ruland und Viola Hellwag.


SPD-Kreistagskandidaten Karin Küsel-Ferber und Marc Ruland bei Infogespräch zur Bundesgartenschau 2011 in Koblenz

Mayen-Koblenz. Welchen Stellenwert räumt die SPD Mayen-Koblenz der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz ein? Darum ging es im Gespräch der SPD-Kreistagskandidaten Karin Küsel-Ferber aus Urbar und Marc Ruland aus Andernach mit Christian Altmeier, Mitglied der Gesellschafterversammlung der Buga 2011 GmbH, und Viola Hellwag, die bei der Bundesgartenschau Koblenz 2011 für Planung und Ausstellungskonzeption zuständig ist.

„Im Zentrum jeder Bundesgartenschau steht die Entwicklung, Neuausrichtung und Verbesserung der Infrastruktur. Die Buga 2011 in Koblenz ist eine langfristig angelegte Investition für die ganze Region. Es geht um die Präsentation eines Tourismuskonzeptes für die Stadt Koblenz, den Vulkanpark mit dem Geysir, den Mendiger Kellern, dem Mayener Grubenfeld und den vielen weiteren Attraktionen in unserer Heimat, nicht zuletzt um den Rheinsteig und den Limes. Hier liegen viele Chancen, die nachhaltig unsere Region stärken.“, so Karin Küsel-Ferber, die auf Platz 9 der SPD für den Kreistag Mayen-Koblenz kandidiert.

Marc Ruland, Spitzenkandidat der jungen Sozialdemokraten, der auf Platz 11 für den Kreistag kandidiert, ergänzt: „Eine Bundesgartenschau setzt mehr voraus als nur hübsch arrangierte Blumenbeete. Es geht um die Kaufkraft einer ganzen Region, Besucherzahlen, Tourismus, es geht um die überregionale Beachtung für ein Gebiet weit größer als die Buga und um bleibende Investitionen für die Menschen vor Ort.“

Die aufkommende Euphorie für die Buga ist nicht unberechtigt, finden die Sozialdemokraten. Es genügt ein Blick in die Vergangenheit: 1897 tauchte neben der Frage der Botanik zum ersten Mal das Thema Stadtentwicklung in den Konzepten der deutschen Bundesgartenschauen auf. Zwischen Bonn und Bad Godesberg lockte 1979 die Bundesgartenschau erstmals ein Millionenpublikum. Das BUGA-Gelände gilt heute als Sport- und Erholungsmittelpunkt der früheren Bundeshauptstadt. Aus der BUGA in Kassel entwickelte sich die international renommierte Documenta. Und mehrere Millionen Besucher aus aller Welt besuchten die letzte BUGA in München, wo Bund und Land mit erheblichen Mitteln zum Gelingen eines Gesamtkonzeptes BUGA und Stadtentwicklung beisteuerten. In Koblenz rechnet man mit bis zu zwei Millionen Tages- und 180.000 Übernachtungsgästen. Dieses Volumen kann eine Stadt wie Koblenz nicht alleine stemmen. Und so stellen sich vor allem die Kreise Mayen-Koblenz und Cochem-Zell darauf ein, die BUGA nach Kräften zu unterstützen.

Die Ziele der Buga sind schnell aufgezeigt: Über die Themen Natur und regionale Kultur wird eine Identifikation der Menschen mit der Umgebung erreicht. Kinder und Jugendliche werden eingebunden, indem im Rahmen der BUGA z.B. neue Freizeitmöglichkeiten und Erholungszonen geschaffen werden. In jeder Buga steckt zudem ein Bildungsauftrag. So werden Informationen über Pflanzen der Region, die Region und ihre Kultur selbst und die in ihrer direkten Nachbarschaft angeboten.

„Im Vergleich zu anderen Bundesgartenschauen ist die Koblenzer mit rund 50 Hektar Ausstellungsfläche eine eher kleine. Dies ist aber gerade auch ihr Vorteil, denn sie ist eine der kurzen Wege. Davon profitiert Koblenz direkt, weil die Buga quasi in der Mitte der Stadt liegt, wie damals in Bonn. Davon profitieren, richtig eingebunden aber auch die Attraktionen unserer Region. Nicht zuletzt der Geysir und der Vulkanpark insgesamt," so Marc Ruland.

Karin Küsel-Ferber und Marc Ruland sind sich einig: 102 Millionen stehen für dieses Projekt zur Verfügung. 49 Millionen bringt das Land, 25 Millionen die Buga-Gesellschaft selbst, 28 Millionen finanziert die Stadt Koblenz. „Allein diese Zahlen zeigen, dass wir eine einmalige Chance haben, viel für die Region zu erreichen und zu bewegen. In München hat man dies mit einer hervorragenden ökonomischen Bilanz vorgemacht. Dies ist uns Anspruch und Verpflichtung zugleich. Wir alle sind Buga-Botschafter! Wir müssen vom eigenen Kirchturm hinabsteigen und die Kräfte der Region bündeln. Wir wollen die BUGA als Chance für die Region verstehen und daher werden wir sie auch weiterhin positiv begleiten.“

 

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